Lemon Curd in 3 Varianten

Lemon Curd? Was’n das?
Der aufmerksame Blog-Leser wird hier in einem Rezept bereits über Orange Curd gestolpert sein: nämlich hier.
Lemon Curd ist…. naja…. eigentlich Zitronen-Pudding. Also, eigentlich.
Denn eigentlich ist der Pudding, den wir hierzulande so nennen, gar kein „echter“ Pudding, da er mit Stärke gebunden wird. „Echter“ Pudding wird nämlich mit Eiern gebunden. Macht man aber meist nicht, da es etwas aufwändiger ist – und bei Pudding geht’s ja nun wirklich ums Essen und nicht ums Kochen.
Dabei ist Lemon Curd super schnell gemacht! Wenn auch vielleicht nicht so schnell, wie man ihn am liebsten wegschnabulieren möchte.

Lemon Curd ist eine hauptsächlich in England verbreitete Köstlichkeit, die ihr unbedingt einmal nachgekocht und (vor allem) probiert haben solltet.
Ich stelle euch heute hier 3 Varianten vor, die alle sehr schnell und einfach sind, alle mega lecker schmecken, und sich lediglich ein wenig in der Zubereitung und/oder den Zutaten unterscheiden.
Und das beste daran: ihr könnt statt der Zitronen auch Orangen nehmen. Ha! Na wenn das mal nicht super ist 😉

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Hoppikarotti-Schokohasen

Karottenkuchen zu Ostern – ein Klassiker. Weil der Osterhase so gern Karotten isst? Keine Ahnung. Aber neben Osterlamm und Hefezopf findet man auch jede Menge Karottenkuchen.
Na gut, dann backen wir auch einen. Aber diesmal nicht den „normalen“, den wir letztes Jahr gebacken haben (hier). Warum nicht mal in Hasen- oder Ostereierform, und auch noch mit Schokolade überzogen?

Wir machen uns die Mühe, die Hasen „ordentlich“ mit Schokolade zu überziehen. Naja, was heiß Mühe – eigentlich geht’s auf diese Weise viel einfacher und kleckerfreier. Zumindest, wenn wir eine Silikonform zur Hand haben.

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Gigantische Nuss-Schnecke

Hefe-Gebäck ist zu Ostern ja ein Klassiker, sei es als Zopf, als Oster-„Nest“, in Häschen-Form, oder einfach als Brioche. Dabei lässt sich mit Hefeteig doch so viel mehr anstellen!
Und vielleicht verbacken wir dann auch ganz schnell noch die von der Weihnachtsbäckerei übrig gebliebenen Haselnüsse…

Deswegen gibt’s heute eine Nuss-Schnecke! Aber nicht irgendeine, sondern eine gigantisch große. Wie groß? Naja, eine Springform mit 24 bis 28 cm Durchmesser solltet ihr schon haben. Und ganz viel Hunger. ODER ein paar hungrige Eichhörnchen in der Nachbarschaft…

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Supercremiger Vanille-Limetten-Cheescake

Cheesecake vs. Käsekuchen… Kann es da einen Gewinner geben?
Die Antwort ist natürlich ein ganz klares Nein. Je nach vorhandenen Zutaten sowie Lust und Laune zaubert man sich einfach, worauf man gerade Lust hat.
Oder macht es so wie ich, und aus einem Backfail wird ein supertolles neues Rezept!

Eigentlich sollten aus diesem Rezept nämlich Cheesecake Bites werden. Aber dann ging alles schief: die zweite Packung Frischkäse hatte einen (von mir unbemerkten) Knacks, und hatte einen pelzigen Mitbewohner (uärx). Mehr Frischkäse war nicht im Kühlschrank, und der Supermarkt hatte geschlossen. Vanille-Soßenpulver hatte ich auch keins mehr, sondern nur Puddingpulver. Eine quadratische Springform befindet sich ebenfalls (noch) nicht unter meinen Gerätschaften (und Cheesecake lässt sich eher schlecht stürzen), sondern nur runde Springformen in diversen Größen. Dann war der Teigboden viel zu dick für die geplanten Cheesecake Bites…
Also musste ich improvisiseren, und siehe da: ein neues Rezept war geboren! Und es ist der mit Abstand cremigste Cheesecake geworden, den ich jemals gegessen habe…

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faaabelhaft ohne Werbung? Kross goil.

Habt ihr’s schon gemerkt? Meinen Blog jibbet jetz janz ohne Werbe-Jedöhns!
Wurde ja auch wirklich mal Zeit.

Die einzige Werbung, die ihr hier jetzt sehr, ist für mich (godmother of drama) und alles, was in meiner Küche so gezubbelt* wird.
Warum? Weil dieser Blog von mir höchstselbst finanziert wird, keine Sponsoren (von Obst aus den Gärten von Oma und Freunden mal abgesehen), keine bezahlte Werbung für Produkte, etc. pp.

Wenn in dem einen oder anderen Post mal Produkte bestimmter Marken von mir erwähnt werden, dann weil ich das Produkt selbst verwende und gut finde. Ich kaufe und bezahle allerdings alles selbst, und werde nur von Geschmack und/oder Wirkung überzeugt.

Falls (und das ist ein gigantisches „falls“) ich doch irgendwann mal sog. Sponsored Content hier posten sollte, ist der selbstverständlich so markiert.
Und zwar nicht nur, weil es der Gesetzgeber vorschreibt, sondern auch, weil ich euch kein X für ein U vormachen möchte.

So. Genug Werbung für werbelosen Content an dieser Stelle.
Jetzt muss wieder was gebacken werden.
Einfach weil… Na, das Gebäck backt sich nicht von allein, oder?

* ja, nein, „gezubbelt“ ist schon richtig, das soll definitiv nicht „zaubern“ heißen. Zaubern heißt es, wenn endlich mein Brief von Hogwarts kommt, als neue Professorin für Zaubertränke. Bis dahin wird eben gezubbelt.

Vanille-Crèmelikör mit Orange

Likör, der schmeckt wie Vanillepudding mit einer ordentlichen Portion Orange? Klingt wie ein wahr gewordener Traum! Ist es auch 😉
Aber Moment… Ist das etwa Eierlikör???

Jap, isses. Ich verwende hier aber mit Absicht die Bezeichnung „Vanillecrème“ und nicht „Eierlikör“, denn die meisten, die noch nie Eierlikör getrunken haben, fühlen sich von dieser Bezeichnung abgeschreckt.
Iiiihhhhh, ein Getränk mit Eiern? Total eklig!“ – „Eier? Wie jetzt – etwa ROH?? So ’ne Glibberpampe willst du trinken??“ – „Eiweiß-Drink als Likör? Wtf?“
Keine Panik, mir ging’s früher genau so, allein schon wegen des Namens wollte ich Eierlikör gar nicht erst probieren.

Natürlich ist Eierlikör überhaupt nicht eklig, die Eier sind nicht roh oder glibberig, und mit einem Fitness-Eiweiß-Gesöff hat das ganze auch nichts zu tun.
Eierlikör klingt verwirrend – tatsächlich ist es eigentlich mehr eine Art sehr flüssiger Vanillepudding. Eben mit gaaaanz viel Rum.
Klingt schon besser, oder?

In meiner Version kommt noch eine ordentliche Portion Orange dazu, das schmeckt schön fruchtig-frisch.

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Ein echter Klassiker: Pfannkuchen

Welcher Klassiker geht immer? Wovon bekomme ich immer gute Laune? Und wozu bin ich trotzdem immer zu faul?
Richtig: Pfannkuchen (oder auch Eierkuchen).

Dabei ist der Aufwand eigentlich gering: Der Teig ist mit wenigen Zutaten schnell zusammengerührt, die Zubereitung klappt quasi immer, ohne dass man sich dabei großartig anstrengen muss.
Und trotzdem mache ich sie viel zu selten. Das muss sich ändern.

Und deswegen kommt hier jetzt das supidupi Pfannkuchen-Rezept. Kein Chichi, nix Ausgefallenes, einfach und klassisch wie bei Oma.

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Faschings-Donuts

Helau! Alaaf! Kamelle! Donuts! …Wie bitte? Faschings-Donuts? Was soll das denn sein?
Naja, eigentlich sind es ganz normale Kreppel, Berliner, Berliner Ballen, Pfannkuchen, Krapfen… whatever. Nur eben mit einem „jecken“ Loch in der Mitte 😉

Haaaaaalt, Moment. Stimmt das denn überhaupt? Kreppel und Donuts sind wirklich das Gleiche?
Naja. Im Grunde sind die Teige für Donuts und Kreppel ziemlich ähnlich. Und ausgebacken wird beides in Fett. Also sind beide tatsächlich irgendwie schon das Gleiche. Und da gefüllte Donuts genauso aussehen wie unsere Kreppel (und auch so schmecken), wird’s schon irgendwie stimmen.

Ich nenne es einfach mal – passend zur jecken Jahreszeit – Faschings-Donuts. Außerdem mogele ich mich so auch um die gebietsspezifische Bezeichnung des „Siedegebäcks“ (das ist aber auch ein Durcheinander).
Allerdings heißt Fasching ja auch überall anders… Hmm.
Also dann eben ein Faschings-Fastnachts-Karnevals-Kreppel-Berliner-Pfannkuchen-Krapfen. Oder so 😉

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Bratapfelschnecken

Es ist mal wieder Bratapfelwetter. Draußen ist es grau und/oder kalt, da machen wir es uns drinnen ein bisschen muckelig.
Also Kuschelstrickjacke und dicke Socken anziehen, und mit einem leckeren Tee ab auf die Couch. Dazu den Geruch von Bratäpfeln in der Nase… Perfekt.

Um es richtig gemütlich zu machen, gönnen wir uns dazu ein paar Zimtschnecken. Aber nicht einfach nur ganz normale Zimtschnecken, sondern herrlich herbstliche Bratapfelschnecken!
Die brauchen dank des Hefeteigs zwar ein Weilchen, bis sie fertig sind, schmecken dafür aber umso länger und leckerer.

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Kirschmarmelade

Hochsommer ist Kirschenzeit. Für mich bedeutet das, bei der Kirschenernte zu helfen, und mir hoch oben im Baum ein paar „Doppelkirschen“ übers Ohr zu hängen (macht das nicht jeder? oder? oder??).
Anschließend stehe ich für zwei Tage in der Küche, bis zu den Ellbogen mit Kirschsaft verklebt, und fabriziere eingemachte Kirschen, Kirschsaft und natürlich Kirschmarmelade.
Die leidige Entsteinerei der Kirschen nervt mich schon seit ich klein war, und der Kirschenentsteiner bei Oma jeden zweiten Sommer kaputt war. Und was macht „die gute Hausfrau“ dann? Sie schnappt sich eine Haarnadel, und entsteint die Kirschen Stück für Stück. Uff. Funktioniert, ist aber eine Menge Arbeit.

Für dieses Rezept habe ich Sauerkirschen verwendet, da ich die geschmacklich in Marmelade am liebsten mag. Natürlich funktioniert das auch mit jeder Art von Süßkirschen, die bleiben nach dem Einkochen etwas fester und mehr „in Form“, die Marmelade wird allerdings deutlich süßer.

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